Matthias Küntzel schreibt über „Der 7. Oktober & die Shoah: Kontinuitäten im Antisemitismus der Hamas & ihre Tabuisierung“
Theodor W. Adorno: "Bei der Negativen Dialektik handelt es sich um den Entwurf einer Philosophie, die nicht den Begriff der Identität von Sein und Denken voraussetzt und auch nicht in ihm terminiert, sondern die gerade das Gegenteil, also das Auseinanderweisen von Begriff und Sache, von Subjekt und Objekt, und ihre Unversöhntheit, artikulieren will.“
Diskussion/Vortrag
NS-Provokation im deutschen (Post-)Punk
Vortrag von Frank Apunkt Schneider
Themenbereiche
Erinnerungspolitik / Antifaschismus
Information
Veranstaltungsort
Haus Mainusch
Staudingerweg 23
55128 Mainz
Zeit
27.02.2025, 18:30 - 21:00 Uhr https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/C6AO9
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https://gruppe8maiweiden.blogspot.com/2025/02/jungle-world-info-dok-23-27-februar-2025.html
Veröffentlicht am von E&F
Radikale Arbeitszeitverkürzung als Baustein für eine bessere Zukunft
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
Donnerstag, 27. Februar 2025, 18.30 Uhr, Freiburg
Mensa der Hebelschule, Engelbergerstr. 2
Eine Veranstaltung der FAU Freiburg
Immer noch mehr Autos, noch mehr Plastik im Meer, noch höhere Finanzgebirge, noch mehr CO2. Gesundheit, Bildung und Soziales werden vernachlässigt, Wohnen und Rentensystem unbezahlbar. Die Kluft zwischen Reich und Arm wächst. Wie zum Hohn verlangen Politik und Unternehmerverbände auch noch „mehr Bock auf Arbeit“.
Doch immer mehr Menschen haben keinen Bock mehr. Sie zweifeln am Sinn ihrer Arbeit und stellen sich unter einem erfüllten Leben etwas anderes vor als jahrzehntelanges Schuften für eine Minirente mit 75. Diese Kluft zwischen den Zwängen der Kapitalverwertung und den Wünschen vieler Menschen schreit nach emanzipatorischer Intervention.
Mit der Forderung nach der Viertagewoche kommt Bewegung in die Arbeitszeitdebatte. Doch eine grundlegende Wende ist im Rahmen des Lohnsystems nicht möglich. Auch die autoritär/faschistische Welle ist auf Basis der kapitalistischen Ellenbogenwirtschaft nicht zu brechen – schließlich ist sie deren Spross.
Wir arbeiten jede Menge Bullshit. Dabei hätten wir so viel Sinnvolles zu tun. Schlüssel für humanes, geschlechtergerechtes und naturverträgliches Wirtschaften sind radikale Arbeitszeitverkürzung, gesellschaftliche Selbstorganisation und Wertewandel. Emanzipatorische Intervention muss begründen und demonstrieren, dass das gelingen kann.
Lothar Galow-Bergemann begann 1971 in der Krankenpflege zu arbeiten. Er war Personalrat im Klinikum Mannheim und im Klinikum Stuttgart und schreibt u.a. für Jungle World und emma & fritz
Beim Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 erschoss der 43-jährige Tobias Rathjen (R.) neun Menschen mit Migrationshintergrund, danach seine Mutter und sich selbst. Das Bundeskriminalamt (BKA) stufte die Morde des von paranoiden Wahnvorstellungen geprägten Täters als rechtsextrem und rassistisch motiviert ein. Bis zum fünften Jahrestag des Anschlags war trotz mehrerer Strafanzeigen von Opferangehörigen kein Gerichtsverfahren zu möglichen Behördenfehlern vor und nach der Tat eingeleitet worden.
Der rassistische Terroranschlag von Hanau ist viel zu schnell von den Titelseiten und aus den Schlagzeilen verschwunden. Karneval und Coronavirus waren bald wichtiger als der Versuch, zu verstehen, was am 19. Februar in der hessischen Stadt passiert ist, und der Opfer würdig zu gedenken.
Die Mutter des rechtsextremen Mörders von Hanau war sein letztes Opfer, bevor er sich selbst erschoss. Mittlerweile wird ihr Name, Gabriele Rathjen, häufiger genannt, doch in manchen Aufzählungen der Opfer fehlt sie weiterhin oder wird mit Frau R. abgekürzt.
Den Anschlag als rassistisch zu benennen, ist für die gesellschaftliche Debatte darüber und die politische Reaktion darauf unabdingbar.
Die Namen der bisher bekannten Opfer Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unver, Kaloyan Velkov zu nennen, sie zu kennen (und aussprechen zu können) ist wichtig. Den Anschlag als rassistisch zu benennen, ist für die gesellschaftliche Debatte darüber und die politische Reaktion darauf unabdingbar. Allerdings sollte die Betonung der rassistischen Vernichtungsphantasien nicht so weit gehen, dass die anderen menschenfeindlichen Elemente der Täterideologie vernachlässigt werden. Das sozialdarwinistische Motiv der vom Täter unterstellten mangelnden Leistungsfähigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten seines Pamphlets. Ganze »Volksgruppen« verdienten wegen »Leistungsunterschieden zwischen den Rassen« die Vernichtung. https://jungle.world/artikel/2020/10/das-zehnte-opfer-nicht-vergessen
Von den zehn Opfern hatten neun eine Migrationsgeschichte oder gehörten einer ethnischen Minderheit an.
Am Abend des 19. Februar wurde er Zeuge der Schüsse am ersten Tatort. Er versuchte, den Wagen des Täters mit seinem Pkw zu blockieren, fuhr dann hinter ihm her und rief unterwegs mehrmals vergeblich den Polizeinotruf an. Am Kurt-Schumacher-Platz erschoss der Täter den 22-jährigen Păun, der in seinem Auto saß. Später wurde dort ein Kreuz für Păun aufgestellt.[14] Am 19. April 2021 wurde er posthum mit der Hessischen Medaille für Zivilcourage geehrt.[15]
Seine Eltern zogen zurück nach Rumänien. Die Straße von ihrem Haus zu dem Friedhof, wo Vili Viorel Păun begraben ist, wurde nach ihm benannt.[16]
Nach LKA-Angaben erlitten mindestens fünf weitere Menschen Schussverletzungen,[20] darunter Said Nesar Hashemis Bruder Said Etris.[21] Muhammed B. wurde in der Arena Bar die rechte Schulter durchschossen; er fiel auf einen tödlich getroffenen Freund und überlebte nach einer Notoperation.[22]
Anstatt das islamische Regime der Mullahs zu beseitigen - beginnt Trump mit den Mullahs zu verhandeln. Wir haben Trump noch nie vertraut. ...