Montag, 23. Mai 2022

Sulzbach - Rosenberg: »Die modernen Wanderarbeiter*innen« - Arbeitsmigrant*innen im Kampf um ihre Rechte

 


23 Mai UM 19:00

»Die modernen Wanderarbeiter*innen« - Arbeitsmigrant*innen im Kampf um ihre Rechte

Capitol _Bild & Bühne
Veranstaltung von Punk e.V.
Capitol _Bild & Bühne Bayreuther Straße 4, Sulzbach-Rosenberg, Germany
Öffentlich Jeder auf und außerhalb von Facebook
Buchvorstellung und Diskussion mit Kathrin Birner und Stefan Dietl
Sie arbeiten in Schlachthöfen, in der Pflege, auf dem Bau, in der Logistikbranche oder der Landwirtschaft, aber auch im industriellen Sektor. Ihre Ausbeutung bildet zunehmend die Grundlage des deutschen Exportmodells: zeitlich befristete Arbeitsmigrant*innen, die regelmäßig für einige Wochen oder Monate ihre Heimat verlassen, um in Deutschland zu arbeiten. Obwohl sie überall präsent sind, bleiben sie gesellschaftlich meist unsichtbar. Die Arbeit dieser modernen
Wanderarbeiter*innen ist gekennzeichnet durch lebensgefährliche Arbeitsbedingungen, systematischen Lohnraub und die
Umgehung arbeitsrechtlicher Normen.
Kathrin Birner und Stefan Dietl beschreiben in ihrem Buch »Die modernen Wanderarbeiter*innen« eindringlich die prekären Arbeits- und Lebensverhältnisse und den Alltag von
Arbeitsmigrant*innen in Deutschland. Daneben beschäftigen sie sich mit dem Widerstand der Betroffenen, berichten von Baustellenbesetzungen, Streiks oder Demonstrationen und skizzieren die Ansätze der Organisierung von Wanderarbeiter*innen im Kampf für ihre Rechte.
Kathrin Birner arbeitet als Gewerkschaftssekretärin und ist im Netzwerk der Global Labour University aktiv. Stefan Dietl ist Vorsitzender des ver.di Bezirks Oberpfalz und schreibt u.a. für Jungle World und konkret.
DIE VERANSTALTUNGSREIHE FINDET IN KOOPERATION MIT DEM KURT-EISNER-VEREIN FÜR POLITISCHE
BILDUNG IN BAYERN E.V., DER ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG UND DER PETRA-KELLY-STIFTUNG STATT.
–Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.– 

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